Es zwitschert aus dem Abendmorgenland
aufsteigend eine Sonnenkantilene,
ihr Liedstrich beugt den Himmel
in den Horizont, die Stunden nicken
ein & blicken auf, ein Zeiger kreist zurück,
ein Nichts weht um dich: Mensch,
am Morgenabend deiner Tagegleiche,
im Weichbild deiner unvergangnen Zukunft,
Öl auf Wasser, alle Farben, Schwarz,
so träumend: von dem Wachs, der Zeit.
Wunderbar, wie es dir gelingt, physikalische, psychologische und subjektive Aspekte der Zeit ineinander zu verflechten.
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… Kosm/et/ische & musikalische nicht zu vergessen ;—)
Danke für die wohlwollende Lektüre —.
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Huch, muss ich nochmal nachlesen. Komm ich noch mal wieder auf deine Seite!
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… Immer willkommen :—)
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Ach ja, natürlich die Kantilene und der Liedstrich, und das Nichts: philosophisch. Und was ist mit dem „plastisch“ und der Bildenden Kunst? Ziemlich viele Bereiche hast du erfasst – die Zeit macht sich halt überall breit.
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Stimmt: Die Zeit hängt in allen Ecken & Ritzen, hartnäckig wie Staub.
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